Ein kontrollierter Laufstil ist wichtig, um das Verletzungsrisiko zu minimieren – und dabei geht es um viel mehr als nur um Tempo und Rhythmus.

Laufen tut nicht nur deiner körperlichen Fitness gut – es entspannt außerdem den Geist, setzt Glückshormone frei und hilft dir dabei, energiegeladen durch den Alltag zu powern.

Doch wann hast du zuletzt über deinen Laufstil nachgedacht? Wenn du das nächste Mal in die Laufschuhe schlüpfst, solltest du einige Dinge beachten, um Verletzungen vorzubeugen und deine Leistung zu verbessern.

Perfekter Laufstil

Wir verraten dir einige Tipps, wie du deinen Laufstil perfektionieren kannst. (Foto: REX)

Zu große Schritte vermeiden

Manchmal ist weniger mehr – und beim Thema Laufen trifft dies zumindest auf die Schrittgröße zu. Wer den Fuß zu weit vorn aufsetzt, riskiert nämlich, die Muskulatur, Gelenke und Gewebe zu überfordern. Auch wenn es zunächst nur leicht ziepen mag, riskierst du so Entzündungen und langwierige Verletzungen.

Als Faustregel gilt: Der Fuß sollte unter dem Körper – und nicht vor dem Knie – aufgesetzt werden. Besonders beim Laufen im Gelände wird dein Körper es dir danken.

Oberkörper gerade halten

Egal, wie erschöpft du kurz vor der Ziellinie sein magst: Vermeide es um jeden Preis, dich nach vorne zu lehnen oder mit einem Hohlkreuz zu laufen. Auch das Hochziehen der Schultern ist eine schlechte Angewohnheit, die die Muskulatur verkrampft, anstatt sie zu entspannen.

Versuche stattdessen, die Arme und Hände locker und rhythmisch neben dem Körper her zu schwingen. Wenn du dir mehr Kontrolle über deinen Oberkörper wünschst, kannst du zwischen deinen Lauftrainings auch Fitnessübungen für Rumpf und die Schultergürtel einplanen.

Den richtigen Rhythmus finden

Dass jeder Läufer sein eigenes, bevorzugtes Tempo hat, wirst du sicherlich bereits bemerkt haben. Und dieses langsam und kontrolliert zu steigern, ist nicht ohne Grund eines der wichtigsten Do’s und Don’ts für Läufer. Der richtige Rhythmus spielt nämlich nicht nur in Sachen Kondition und Ausdauer eine wichtige Rolle.

Um wie bereits erwähnt die Größe deiner Schritte zu kontrollieren, raten Experten auch dazu, auf die Schrittfrequenz zu achten. Sie empfehlen, durchschnittlich mindestens 160 Schritte pro Minute zu tätigen, um so das Verletzungsrisiko zu senken.

Locker den Fuß aufsetzen

Besonders, wenn du ein eisernes Trainingsregime verfolgst, ist es nicht immer leicht, sich bei harter Steigung und strammem Tempo auch noch auf das Aufsetzen der Füße zu konzentrieren. Daher ist es am besten, das bewusste und weiche Aufsetzen während einer gemächlichen Runde durch den Park zu üben.

Indem du mit dem Vor- oder Mittelfuß zuerst aufsetzt, lassen sich die Druckkräfte – und das damit einhergehende Verletzungsrisiko – nämlich gezielt vermindern. Um ein optimales Laufgefühl zu garantieren, solltest du natürlich auch darauf achten, deine Laufschuhe passend zum Laufstil zu wählen.

Zum Erfolg beim Laufen fehlt dir nun nur noch die passende Ausstattung. Laufschuhe, -bekleidung und mehr findest du hier bei uns im SPORTLER-Onlineshop.

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