Gute Modelle: Skihelme im Test

Gute Ski- und Snowboardhelme gibt es bereits ab 90 Euro. Das zeigt der Test der Stiftung Warentest, der in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift „test“ veröffentlicht wurde.

Insgesamt wurden zehn Skihelme für Erwachsene getestet. Die meisten Helme erreichten dabei ein gutes Ergebnis. Nur ein Helm wurde als mangelhaft eingestuft, da er krebserregende Stoffe im Kinnpolster aufweist. Ein weiterer Helm verlor Punkte im Prüfpunkt Unfallschutz, was bei einem Helm natürlich der wichtigste Faktor ist.

Kern des Tests waren die Stoßdämpfung und die Durchstichfestigkeit. Mit einer Ausnahme erfüllen alle Helme die hohen Anforderungen für Rennsporthelme. Bei der Stoßdämpfung schneiden Helme von Casco, Giro und Uvex gut ab und sind damit die erste Empfehlung der Tester.

Grundsätzlich schützt ein Helm jedoch nur, wenn er auch gut passt. Die Tester empfehlen daher, die Helme im Geschäft anzuprobieren. Der Helm muss sich gut an den Kopf anschmiegen und gut sitzen. Das ist das Um und Auf. Zudem sollte der Helm zusammen mit der Skibrille getestet werden. So kann man feststellen, ob der Helmrand auf die Brille und damit auf die Nase drückt und Schmerzen verursacht. Die Helmhersteller wie Uvex bieten auch Modelle mit Schutzvisier an. So zum Beispiel der Helm 300 Vario, der sich durch sein Visier und das Größenverstellsystem ISA auszeichnet. Er verfügt über ein regulierbares Belüftungssystem und eine abnehmbare und waschbare Innenpolsterung.

Den besten Unfall­schutz bietet der komfortable Uvex p1us. Der günstigste gute Helm ist mit 90 Euro der K2 Phase Pro. Er bietet integrierte Laut­sprecher, die aber wegen Ablenkungs­gefahr und des Unfall­risikos nur im Stand abseits der Piste genutzt werden sollten.

Fest steht: Heutzutage sollte kein Skifahrer mehr ohne Helm unterwegs sein!

Den ausführlichen Test zu den Ski- und Snowboardhelmen ist in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test.