Ganz im Gegenteil. Schau mal bei den Welcuprennen zu. Da bleibt dir sogar vor dem Fernseher die Puste weg. Skilanglauf ist eine nordische Wintersportart, die als Hochleistungssport, aber auch als Freizeitsport ausgeübt werden kann. Gesundheitlich gesehen, ist diese Sportart sehr zu empfehlen, da fast alle Muskelgruppen zum Einsatz kommen.

Langlaufen mit Freunden

Langlaufen mit Freunden

Kurze Geschichte des Langlaufsports

Der Ski wurde schon vor mehreren tausend Jahren zur Fortbewegung benutzt. Langlaufwettkämpfe wurden aber erst im 19. Jahrhundert in Skandinavien ausgetragen. Seit 1924 gehört dieser Sport auch zu den Olympischen Winterspielen. Angefangen hat es mit dem klassischen Stil. Erst Ende der 1970er Jahre entwickelte sich das Skating, die freie Technik.

In den letzten Jahren hat der Langlaufsport immer mehr Anhänger gefunden. Es macht ja auch Riesenspaß, mit Leichtigkeit durch die Natur und herrliche schneebedeckte Landschaften zu gleiten. Alles ist ruhig und friedlich, die Sonne kitzelt auf der Nase und dein Atem ist regelmäßig, ganz im Einklang mit deinen schwungvollen fließenden Bewegungen: zack, zack, zack, zack. Was für ein Genuss.

Langlaufen in einer tollen Landschaft

Langlaufen in einer tollen Landschaft

Klassische Technik vs. Skating (freie Technik)

Na, Lust auf mehr bekommen? Die klassische Technik ist der Einstieg für alle Anfänger, denn zuerst musst du die elementaren Bewegungen auf dem Langlaufski erlernen. In einem zweiten Moment kannst du dich dann auch in der freien Technik versuchen. Kannst du, musst du aber nicht. Das ist dann Geschmackssache. Beide Techniken haben ihren ganz eigenen Charme.

Sowohl bei der klassischen wie auch bei der freien Technik gilt es drei Technikgruppen zu meistern: Lauf- und Gleittechniken; Aufstiegstechniken; Richtungsänderungen, Abfahrten und Bremsen. Zum Beispiel gibt es beim klassischen Stil den Diagonalschritt, den Doppelstockschub und den Doppelstockschub mit Zwischenschritt. Beim freien Stil hingegen erreicht man eine hohe Geschwindigkeit dank Schlittschuhschritt ohne Stockeinsatz, Eintakter, Zweitakter symmetrisch und asymmetrisch, Halb-Schlittschuhschritt sowie Doppelstockschub.

Chinesisch? Keine Bange. Für die ersten Male ist es schon ratsam, einen Langlauflehrer anzuheuern, doch schon bald wirst du dich auf deinen Langlaufskiern pudelwohl fühlen. Vor allem, wenn du in deinem Leben schon mal auf Skiern gestanden bist.

Langlaufloipe

Langlaufloipe

Die richtige Ausrüstung

Eine gute Langlaufausrüstung ist natürlich die Basis für das Erlernen und Weiterentwickeln des Langlaufens: Ski (zum Beispiel von Atomic, Fischer, Madshus und Salomon), Schuhe (zum Beispiel von Atomic, Fischer, Madshus und Salomon), Bindung (zum Beispiel von Fischer, Rottefella, Salomon), Stöcke (zum Beispiel von Madshus, Meru, Salomon und Swix) und Bekleidung (zum Beispiel von Briko, Oneway und Sportful).

Es gibt vier Skitypen

  • Schuppen-Ski oder Nowax-Ski für Anfänger und Kinder
  • Allround-Ski für Anfänger und Freizeitläufer (eignet sich für beide Techniken)
  • Wachs-Ski für sportliche Läufer im klassischen Stil und für Wettkämpfe
  • Skating-Ski für sportliche Langläufer

Es gibt zwei Bindungstypen

  • Klassische Bindung: der Schuh wird nur vorne befestigt
  • Skatingbindung: der Schuh wird vorne und unter dem Ballen befestigt; das PILOT-System erleichtert das Heranziehen und sichert eine stabile Skiführung

Es gibt drei Langlaufschuhtypen

  • Kombi- und Allround-Schuhe (geeignet für Klassisch und Skating)
  • Schuhe für klassische Technik
  • Schuhe für den freien Stil (Skating)

Grundsätzlich gilt, dass Langlaufschuhe mindestens eine halbe Nummer größer sein sollten als die normale Schuhgröße.

Langlaufstöcke

Die richtige Länge der Stöcke ist für eine korrekte Ausübung der beiden Techniken entscheidend. Zu lange oder zu kurze Stöcke führen zu einer fehlerhaften Technik und bringen auch Schmerzen im Bewegungsapparat mit sich.
Grundsätzlich gilt:

  • Klassische Technik: die Stocklänge soll 84 % der Körpergröße sein
  • Freie Technik: die Stocklänge soll 89 % der Körpergröße sein

Langlauf-Bekleidung

Die Materialien sollten vor allem atmungsaktiv sein, da dieser Sport sehr bewegungsintensiv ist. Von Baumwolle ist abzuraten. Gute Unterwäsche (zum Beispiel von Icebraker, Löffler und Odlo) ist das A und O, da sie den Schweiß vom Körper wegleitet. Für richtig fiese Temperaturen ist Bekleidung aus windundurchlässigem Material unabdingbar. Empfehlenswert ist ein wärmender Kopfschutz, da die Hälfte der Körperwärme über den Kopf verloren geht.

Praktisch sind natürlich auch Brillen. Und Zubehör, um einen immer einsatzbereiten Ski zu haben.
 

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