Von den Anfangstagen der Kletterei bis heute hat sich einiges getan an der Kletterseilfront. Die Materialien, die Verarbeitung und die Belastungsgrenzen haben sich stark verbessert und bieten heute jedem Kletterer hohe Sicherheit bei sehr komfortablem Handling. Es gibt Seile für verschiedene Kletterdisziplinen, die sich untereinander oft stark unterscheiden.

Typologie von Kletterseilen:

Kletterseile

Für die verschiedenen Kletterdisziplinen gibt es angepasste Kletterseile.

  • Einfachseile: Leicht, geringer Durchmesser (8,5 bis 10,5 mm), einfaches Handling. Diese Seile werden vor allem zum Sportklettern im Klettergarten und in der Halle verwendet. Wer ein besonders robustes und langlebiges Seil möchte, sollte auf einen hohen Mantelanteil achten, dieser wirkt sich zwar negativ auf das Gewicht aus, doch dies spielt beim Sportklettern eine eher untergeordnete Rolle.

  • Halbseile/Doppelseile: Vielseitig anwendbar, dünner als Einfachseile, für Hochtouren geeignet, sehr wetterbeständig. Diese Seile werden im Doppelstrang verwendet, dies ist zwar etwas komplexer in der Anwendung, doch sind doppelte Seilführungen im alpinen Bereich sicherer bei Steinschlag oder scharfen Felskanten. Diese Seile eignen sich auch für Mehrseillängentouren als Dreierseilschaft. Bei Gletscherquerungen ist ein Halbseilstrang zur Sicherung ausreichend.

  • Zwillingsseile: Dünner und leichter als Halbseile, werden immer zusammen in die Sicherung gelegt, sehr witterungsbeständig. Diese Seile werden besonders für Alpin-, Mixed- und Eiskletterei verwendet.

Alle oben genannten Seiltypen sind dynamisch, das heißt sie „federn“, das macht Stürze weicher (der Fangstoß ist geringer). Eine eigene Erwähnung bedürfen allerdings die statischen Seile, da diese nicht für das Klettern geeignet sind, sondern zur Fixierung und Sicherung im allgemeinen Sinn verwendet werden. Solche Seile werden beim Canyoning, bei Rettungsaktionen und als Materialseil verwendet.

Nachhaltigkeit bei Seilen

Kletterseile

Auch bei der Seilproduktion ist mittlerweile der Umweltgedanke angekommen

Es tut sich was, denn auch bei der Seilproduktion ist mittlerweile der Umweltgedanke angekommen. PFC-freie und aus hochwertigen Restgarnen hergestellte Seile sind Vorreiter, die eindrucksvoll beweisen, dass auch bei Hardware eine umweltfreundlichere und ressourcensparendere Herstellung möglich ist. Eine Weiterverwertung von noch wenig verbrauchten Teilstücken ist ebenfalls möglich, falls nicht die für jedes Seil definierte Anzahl der Normstürze überschritten wurde. Von einem gebrauchten Seil können die stark abgenutzten Teilstücke abgeschnitten werden, das übrige Stück, noch gut in Schuss, kann in der Halle weiterverwendet werden und falls es auch für diese zu verbraucht ist, kann damit immer noch eine Hängematte am idyllischen Bergsee fixiert werden.

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Es gibt für verschiedene Kletterdisziplinen jeweils angepasste Seile.

Kletterseiltypen:

Kletterseile

Für die verschiedenen Kletterdisziplinen gibt es angepasste Kletterseile.

  • Einfachseile: Leicht, geringer Durchmesser (8,5 bis 10,5 mm), einfaches Handling. Diese Seile werden vor allem zum Sportklettern im Klettergarten und in der Halle verwendet.

  • Halbseile/Doppelseile: Vielseitig anwendbar, dünner als Einfachseile, für Hochtouren geeignet, sehr wetterbeständig. Diese Seile werden im Doppelstrang verwendet, dies ist zwar etwas komplexer in der Anwendung, doch sind doppelte Seilführungen im alpinen Bereich sicherer bei Steinschlag oder scharfen Felskanten.

  • Zwillingsseile: Dünner und leichter als Halbseile, werden immer zusammen in die Sicherung gelegt, sehr witterungsbeständig. Diese Seile werden besonders für Alpin-, Mixed- und Eiskletterei verwendet.

Alle oben genannten Seiltypen sind dynamisch, das heißt sie „federn“, das macht Stürze weicher (der Fangstoß ist geringer). Statische Seile sind nicht für das Klettern geeignet, sie werden beim Canyoning, bei Rettungsaktionen und als Materialseil verwendet.

Zu den Kletterseilen

Umweltfreundlichkeit bei Seilen

Kletterseile

Auch bei der Seilproduktion ist mittlerweile der Umweltgedanke angekommen

Auch bei der Seilproduktion ist mittlerweile der Umweltgedanke angekommen, PFC-freie und aus hochwertigen Restgarnen hergestellte Seile sind Vorreiter.  Eine Weiterverwertung von noch wenig verbrauchten Teilstücken ist ebenfalls möglich, falls nicht die für jedes Seil definierte Anzahl der Normstürze überschritten wurde.

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